Für Patientinnen und Patienten

Bitte bringen Sie mit:

  • Krankenkassenausweis
  • Aktuelle Medikamentenliste
  • Falls ein Belastungs-EKG (siehe unten) geplant ist, bequeme Kleider und Schuhe. Waschgelegenheit und Erfrischungsmöglichkeit sind vorhanden.

Im Verhinderungsfall melden Sie sich bitte rechtzeitig ab.

Wenn Sie den Termin nicht wahrnehmen können, melden Sie sich bitte spätestens 24 Stunden vorher bei uns telefonisch ab (032 685 84 83). Andere Patientinnen und Patienten auf der Warteliste sind Ihnen dankbar.

Untersuchungen am Herz

Ruhe-EKG (Elektrokardiogramm, Herzstromkurve)

Zehn Elektroden erfassen während circa fünf Minuten die elektrischen Impulse des Herzens. Die aufgezeichnete Herzstromkurve gibt Informationen über mögliche Rhythmusstörungen oder Durchblutungsstörungen des Herzens.

Belastungs-EKG (Ergometrie)

Wie beim Ruhe-EKG werden die elektrischen Impulse des Herzens erfasst. Zudem messen wir mehrmals den Blutdruck und die Herzfrequenz. Die Untersuchung dauert circa 20 bis 25 Minuten. Die Messungen (EKG, Blutdruck, Herzfrequenz) werden zunächst im Ruhezustand und dann bei zunehmender Belastung (auf dem  Stand-Velo) erfasst. Damit können wir Durchblutungsstörungen oder Rhythmusstörungen des Herzens erkennen, die durch körperliche Belastung ausgelöst werden.

Echokardiographie (Herzultraschall)

Mittels einer Ultraschallsonde werden die Pumpfunktion (Kraft) des Herzmuskels und die Funktion der Herzklappen erfasst. Die Beurteilung der Pumpfunktion der verschiedenen Herzabschnitte kann Rückschlüsse geben auf aktuelle oder vergangene Durchblutungsstörungen des Herzens (Herzinfarkt). Die Untersuchung dauert circa 30 bis 45 Minuten.

Holter-EKG (24h-Elektrokardiogramm)

Fünf Elektroden erfassen wie beim Ruhe-EKG die elektrischen Impulse des Herzens, hier während 24 Stunden. Der Patient/die Patientin trägt das Aufnahmegerät auf sich und führt Tagebuch, damit allfällige Symptome (z.B. Herzklopfen, Schwindel) mit den aufgenommenen Herzstromkurven verglichen werden können. Ziel dieser Untersuchung ist das Erkennen von Rhythmusstörungen im Alltag.

Langzeit-EKG (R-Test, 7-Tage-EKG)

Fünf Elektroden erfassen wie beim Ruhe-EKG und Holter-EKG die elektrischen Impulse des Herzens (Herzstromkurve), hier während sieben Tagen. Dies kann entweder ununterbrochen (7-Tage-EKG) oder mit manueller Auslösung durch den Patienten/die Patientin (R-Test) beim Auftreten von Symptomen wie Herzklopfen oder Schwindel erfolgen. Der Patient/die Patientin führt Tagebuch, damit allfällige Symptome mit den aufgenommenen Herzstromkurven verglichen werden können.

Herzschrittmacher-Kontrolle (Pacemaker-Kontrolle)

Es wird ein Ruhe-EKG durchgeführt. Gleichzeitig wird über die Brustwand ein Übertragungsgerät gelegt, das die Daten des Schrittmachers an ein Kontrollgerät sendet. Dieses wertet die Daten aus. So können bei Bedarf die verschiedenen Funktionen des Herzschrittmachers angepasst werden. Die Untersuchung dauert circa 20 Minuten.

24h-Blutdruckmessung (ambulantes Blutdruck-Monitoring)

Während 24 Stunden wird mit einem tragbaren Blutdruckmessgerät und einer Oberarm-Blutdruckmanschette der Blutdruck gemessen, tagsüber dreimal pro Stunde und nachts einmal pro Stunde. Der Patient/die Patientin führt Tagebuch über seine/ihre Aktivität. Ziel dieser Untersuchung ist die Messung der Blutdruckwerte im Alltag und während der Nacht. Die Daten dienen zur Diagnose und Beurteilung der Behandlung einer arteriellen Hypertonie (hoher Blutdruck).

Ambulante Polygraphie

Mittels eines tragbaren Geräts werden zu Hause, während des Schlafens, Atemfluss und Atempausen, die Sauerstoffsättigung im Blut und die Herzfrequenz erfasst. Wir führen die Untersuchung im Falle eines Verdachts auf eine Schlafapnoe (z.B. Schnarchen, Atemaussetzer in der Nacht, vermehrte Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen, erhöhter Blutdruck während des Schlafens) durch.